Grenzrelikte, Grenzdenkmale, Grenzmuseen, Grenzinformationspunkte & Kunstwerke

an der ehemaligen innerdeutschen Grenze entlang der Landesgrenze zu Niedersachsen

 

 

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Kartenbereich 08: zwischen dem Brockenplateau und der Warmen Bode

 

Seite erstellt: Dezember 2020

Letzte Änderung: 24.10.2021


Die innerdeutsche Grenze zu Niedersachsen (südlicher Bereich)

Von der Okeraue/Wülperode bis Bad Sachsa/Ellrich

Der Goslarer Abschnitt


Kartenbereich 06

Okeraue-Jungborn

Kartenbereich 07

Jungborn-Brocken

Kartenbereich 08

Brocken-Warme Bode

Kartenbereich 09

Tanner Str.-Jägerfleck

Kartenbereich 10

Jägerfleck-Ellrich


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08:

zwischen dem Brockenplateau und der Warmen Bode

 

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Die Brockenbahn am Goetheweg .....

..... ist zwar kein Relikt der innerdeutschen Grenze, gleichwohl gehört sie zu den "Auferstandenen" des wiedervereinigten Deutschlands und ist ein dauerhaftes Fotomotiv für jeden Brockenbesucher.

Die Brockenbahn am ehem. Betriebsbahnhof "Goetheweg".

Die Brockenbahn am Verlauf des neuen Goethewegs auf dem Weg zum Brockenbahnhof.

Eckersprung

Am Goetheweg von Torfhaus kommend entspringt direkt an der ehem. innerdeutschen Grenze die Ecker (Eckersprung). Der kleine Harzer Bach bildete bis nach Abbenrode im nördlichen Harzvorland den Grenzverlauf (Bachmitte war Grenze) und füllt auch heute noch mit seinen Nebenbächen den Eckerstausee.

Neben der Schutzhütte am Goetheweg wurde im Sommer 2021 eine Grenzinformationstafel aufgestellt, die vom Grenzerkreis Abbenrode entworfen wurde und aufzeigt, wie es vor der Wiedervereinigung an diesem Punkt der innerdeutschen Grenze einst ausgesehen hat. Daneben ist der Nachbau einer DDR-Grenzsäule aufgestellt worden.


Dreieckiger Pfahl

Der "Dreieckige Pfahl" war einer von vielen historischen Grenzsteinen entlang der innerdeutschen Grenze. Eine 2021 aufgestellte neue Tafel  neben dem Granitstein erläutert die Bedeutung des markanten Grenzsteins über die Jahrhunderte. Ebenso wird auf der Tafel anhand von zwei Bildern der Verlauf der ehemaligen innerdeutschen Grenze an dieser Stelle dargestellt mit dem Hinweis auf eine ausführlichere Darstellung in der ca. 150 Meter entfernten Schutzhütte am Kolonnen-weg. In unmittelbarer Nähe des Steins befindet sich der Nachbau einer ebenfalls 2021 aufgestellten DDR-Grenzsäule.


In der Schutzhütte am Dreieckigen Pfahl ist im Frühjahr 2021 eine Grenzinformationstafel angebracht,

die vom Grenzerkreis Abbenrode entworfen wurde und aufzeigt, wie es vor der Wiedervereinigung

an diesem Punkt der innerdeutschen Grenze einst ausgesehen hat.


Ulmer Weg

 

Der Brockenstein ist ein senkrecht stehender und beschrifteter Stein am Nordwesthang des Wurmberges am "Ulmer Weg", dicht an der ehemaligen innerdeutschen Grenzlinie. Eine andere Bedeutung als die eines  Orientierungs-punktes ist dem Stein nicht zuzuschreiben. Vom nahen Waldrand hat man einen guten Blick zum Brocken. Möglicherweise hat der Stein auch daher seinen Namen.


Der Bremkefall

Zwischen dem Schanzenauslauf am Wurmberg und dem Großparkplatz Kaffeehorst entspringt der kleine Harzer Bach "Bremke" (Bremer Born). Die Bremke ist auf ihrer Länge von 4,7 Km bis zur Einmündung in die "Warme Bode" Grenzbach. Die Bachmitte der Bremke bildete den Verlauf der innerdeutschen Grenze. Auf ihrem steilen Weg in Richtung B 27 bildet die Bremke an einer Stelle einen kleinen treppenstufigen Wasserfall. Vom Kolonnenweg kann man das plätschernde Geräusch gut hören und einen kurzen Abstecher zum Bremkefall unternehmen.


B 27 (Straße Braunlage - Elend)

 

Am Kolonnenweg nördlich der B 27 steht ein Gedenkstein mit Erläuterungstafel sowie eine Informationstafel.


An der Warmen Bode - Gedenkkreuz Peter Müller

 

Kurz nachdem die Bremke in die Warme Bode einmündet, stößt man auf der Westseite der Warmen Bode auf ein  Gedenkkreuz sowie eine dazu erläuternde Dennert-Tanne. Das Kreuz ist zum Gedenken an den Grenztoten Peter Müller aufgestellt, der als 20-jähriger bei seinem Fluchtversuch 1964 durch eine Mine tödlich verletzt wurde.


An der Warmen Bode - Gedenkkreuz Klaus Schaper

 

Etwa 500 Meter weiter südlich erkennt man ein weiteres Gedenkkreuz und eine dazu erläuternde Dennert-Tanne.

Dieses Kreuz ist zum Gedenken an den Grenztoten Klaus Schaper aufgestellt, der als 18-jähriger bei seinem Fluchtversuch 1966 ebenfalls durch eine Mine im Tal der Warmen Bode tödlich verletzt wurde.


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