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Letzte Änderung:   20.01.2022

 

Nordabschnitt 001

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Mittelabschnitt 005

Mitte005


Nordabschnitt Karte 001

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Zeichenerklärung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beobachtungsturm (BT) viereckig

Grundfläche 4x4

Führungspunkt

BT viereckig

Grundfläche 4x4

BT viereckig

Grundfläche 2x2

BT gemauert

Grundfläche 4x4

Führungspunkt

BT rund

11 Betonringe

+ Kanzel

Führungspunkt

BT rund

11 Betonringe

+ Kanzel

BT rund

6 Betonringe

+ Kanzel

BT rund

4 Betonringe

+ Kanzel

Führungspunkt

BT-Stahlkonstruktion

 

BT-Holzkonstruktion

 

 

 

 

 

Grenzverlauf

Hundelaufanlage

Anzahl der Hunde

Betonbunker

einfach / doppelt

Erdbunker

Ziffer für

BGS Grenzmeldepunkt

 

 

 

 

 


Hinweis: die folgenden Fotos unterliegenden dem internationalen Urheberrecht und dürfen ohne vorherige Genehmigung des Fotoinhabers in keinen Veröffentlichungswerken wie z.B. in Print-/ Onlinemedien,  Sozialen Netzwerken, Ausstellungen oder Vorträgen verwendet werden.

 

 


111 Straße Grasleben - Weferlingen (DDR)

 

 

 

 

Zwei Grenzaufklärer (GAK) diesseits der Sperranlagen auf dem vorgelagerten Hoheitsgebiet der DDR postieren mit Fotogerät an der dortigen DDR-Grenzsäule.

Im Hintergrund der einfache Metallgitterzaun mit SM 70. Hinter dem eMGZ ein LO 2002a mit Besatzung.

Grenztruppen-Pioniere unter Bewachung beim Versetzen einer DDR-Grenzsäule.

Wie Bild vor.

 


Straße Grasleben - Weferlingen/DDR

(Aufnahme aus der Grenzstudie

der GSA II/5 von 1958)

Die durch die innerdeutsche Grenze unterbrochene Straße von Grasleben nach Weferlingen (DDR). Als vordere Grenzsperre ist ein ca. 3,20 Meter hoher Streckmetallzaun gesetzt, an den die Splitterminen SM 70 angebracht sind.

Aufnahmen aus der ersten und zweiten Hälfte der 1970er Jahre.

Grenzverlauf an der Straße Grasleben - Weferlingen/DDR. Auf Bundesgebiet steht vor dem Grenzverlauf eine Übersichtsplattform (Podest).

(BGS-Luftaufnahme von 1984)

Die Übersichtsplattform an der Straße Grasleben - Weferlingen/DDR


 

 

Wie Bild vor.

Die Übersichtsplattform an der Straße Grasleben - Weferlingen/DDR.

Besuch von britischen Streitkräften.

Die Grenzkompanie Weferlingen.

(BGS-Luftaufnahme)

   

 

 

 

Die Grenzöffnung an der Straße

Grasleben - Weferlingen (DDR)

im November 1989

Grenzrelikte

Was heute noch von den

Sperranlagen zu sehen ist.

     

Zwischen MP 111 und MP 112 Flucht mittels einer Planierraupe

 

 

 

Am 29.04.1982 durchbrachen zwischen 05.30 Uhr und 05.45 Uhr drei Zivilisten mit einer Planierraupe vom VEB Straßen- und Tiefbaukombinat Magdeburg die Grenzsperranlagen ca. 100 Meter südlich der Straße Grasleben-Weferlingen direkt neben dem Graslebener Bach. Bei ihrem Grenzdurchbruch walzten sie den Sperrzaun auf einer Breite von etwa 10 Metern nieder und lösten dabei eine Reihe der am Grenzzaun angebrachten Splitterminen (SM 70) aus. Die drei Personen konnten aber unverletzt das Bundesgebiet erreichen. Die Raupe ließen die Flüchtlinge ca. 200 Meter vom Grenzverlauf auf Bundesgebiet stehen.

Gegen 07.30 Uhr trafen erste Kräfte des Bundesgrenzschutzes vor Ort ein.

Nach Aufforderung durch den BGS wurde die Raupe um 17.37 Uhr von angeblich zivilen Arbeitern wieder über die Grenze auf DDR-Gebiet zurück gefahren.

Im Folgenden eine Bilddokumentation sowie der Bericht des Bundesgrenzschutzes (als pdf-Datei) über das spektakuläre Vorkommnis-Grenze.

Bericht des Bundesgrenzschutzes

über das spektakuläre Vorkommnis-Grenze

(pdf-Datei).

 

 


Die Fluchtstelle. Am unteren Bildrand ist die Stelle am Grenzsperrzaun zu sehen, wo den drei Flüchtlingen ihre spektakuläre Flucht unverletzt gelungen ist. Am oberen Bildrand der BT 11, der vom Kolonnenweg relativ weit entfernt stand, was das Gelingen der Flucht begünstigt hat. Wie Bild vor mit Erläuterungen.

Die Fluchtstelle.

Wie Bild vor mit Erläuterungen.


 

 

Gesamtblick auf die Fluchtumgebung. Wie Bild vor mit Erläuterungen.

Das auf Bundesgebiet abgestellte Fluchtfahrzeug.

   

 

Die Durchbruchstelle durch den Grenzsperrzaun wird von Grenztruppenangehörigen dokumentiert. Wie Bild vor.

Wie Bild vor.

Erste Bestandsaufnahme des entstandenen Schadens am Grenzsperrzaun.

 


 

 

 

Auch ein auf Bundesgebiet nahe am Grenzverlauf stehender Betriebszaun eines Graslebener Betriebes wurde niedergewalzt. Wie Bild vor.

 

   

 

 

Grenztruppen-Offizier Major Höhne vom 23. Grenzregiment (zuständig für das Pionierwesen) auf dem Weg zur Grenzlinie zwecks Abgabe einer Erklärung gegenüber einem BGS-Beamten die Rückführung der "Fluchtraupe" betreffend. Grenztruppen-Offizier Major Höhne bei Abgabe der Erklärung die Rückführung der "Fluchtraupe" betreffend (Details siehe in der pdf-Datei "Bericht des Bundesgrenzschutzes").

Wie Bild vor.

 

 


"Zivilarbeiter" wurden vom Bundesgrenzschutz zur Fluchtraupe begleitet. Es dauerte einige Zeit, bis die Arbeiter das Fahrzeug starten und in Bewegung setzen konnten. Die anwesenden BGS-Angehörigen hatten den Eindruck, dass sich die Zivilarbeiter mit der Funktionsweise einer solchen Maschine zum ersten mal auseinander setzen mussten.

Wie Bilder vor.

Wie Bilder vor.

Wie Bilder vor.


Rückführung über die Grenzlinie am niedergewalzten Betriebszaun. Vorn im Bild ein BGS-Grenzpfosten mit Hinweisschild "Halt! Hier Grenze". Grenztruppen-Offizier Major Höhne dirigiert die Raupenfahrer zur Durchbruchstelle des Grenzsperrzaunes.

Wie Bild vor.

Wie Bild vor.

Wie Bild vor.


 

Die Planierraupe hat die Fluchtstelle am Grenzsperrzaun wieder passiert. Wie Bild vor.

Das Fluchtfahrzeug wird in das Landesinnere nach Weferlingen gefahren.

Nachdem die Planierraupe auf DDR-Gebiet zurück geholt worden war, wurde umgehend mit der Instandsetzung des beschädigten Grenzzaunes inkl. der Installation neuer Splitterminen SM 70 begonnen.

 


112 Kippenweg

 

 

 

 

Blick von der Straße Grasleben-Weferlingen in Richtung BT 11 gegenüber Kippenweg.

Der BT 11 gegenüber Kippenweg.

Hinter dem BT 11 und der Bahnlinie verlief der Schutzstreifenzaun.

Südöstlich vom MP 112 Kippenweg endete mit Schließung der Grenze die Bahnlinie Grasleben - Weferlingen (DDR).

Wie Bild vor.

Rechts des Bahndamms steht eine DDR-Grenzsäule. Dahinter ist der Grenzsperrzaun aus Streckmetall zu erkennen.

Rodungsarbeiten an der ehemaligen Bahnlinie Grasleben-Weferlingen.

(Foto: Günter Lehmann; 11/1973)


113 Sandberg

 

 

 

 

 

 

 

 

Blick zum BT 11 am Nordhang des Hungerberges südlich von MP 113.

In Bildmitte die Gleisanlagen von Grasleben zum Sand-/Kieswerk am Sandberg.

(Foto: Manfred Rasche)

 

 

 

 


114 Hungerberg

 

 

 

 

 

 

 

Planierarbeiten am Hungerberg im Lappwald. Auf beiden Seiten des MGZ wurde auf DDR-Gebiet der Baum- und Strauchbewuchs radikal beseitigt.

(Fotoquelle: Manfred Hollenbach)

Wie Bild vor.

Eine etwa 100 Meter breite Schneise durchzieht den Lappwald bis zur B 1.

(Foto: Norbert Pinkpank; Herbst 1973)

 

 

 


115 Grenzknick Mariental-Horst

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Winteridylle verdeckt ein wenig die todbringenden DDR-Grenzsperranlagen.

Am Fuße des weiß/roten BGS-Grenzpfosten erkennt man einen der alten Grenzsteine aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, die die Grenzlinie zwischen dem Königreich Preußen und dem Herzogtum Braunschweig markierten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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