Mit dem Fahrrad entlang der innerdeutschen Grenze von Lauenburg/Elbe bis Helmstedt
vom 19.06. bis 23.06.2017
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Seite erstellt: 07.03.2018
Letzte Änderung: 07.03.2018
Tag 5: Freitag, d. 23.06.2017 ---- von Brome bis Helmstedt Die letzte Touretappe stand bevor. Das Unwetter des Vortages hatte eine Menge Niederschlag gebracht. Die Luft war feuchtwarm und ich war gespannt, ob mich die Sturmschäden (umgestürzte Bäume) zu der einen oder anderen Umleitungen zwingen würden. Zumindest hatte die Wetter-App kein weiteres Unwetter und auch keinen Regen für den heutigen Tag angezeigt. Kurz nach 08.00 Uhr war das Rad bepackt und es konnte losgehen.
Im Folgenden nun die Bild- und Textdokumentation des weiteren Tagesabschnitts. Mit Mausklick können die Bilder vergrößert werden. Einige Bildtexte sind zu Google-Maps verlinkt und zeigen dort den jeweiligen Aufnahmestandort oder das im Bildtext beschriebene Objekt. |
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Tourübersicht Tag 5 Brome - Zicherie/Böckwitz - Kaiserwinkel - Grafhorst - Oebisfelde - Büstedt - Fleitmühle - Bahrdorf - Döhren - Grasleben - Helmstedt (Bhf.) |
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Tourkarten Tag 5 |
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Zicherie (West) / Böckwitz (Ost) Die Orte Böckitz und Zicherie stehen für die Teilung Deutschlands und das Leid, das damit verbunden war. ....
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An dieser Stelle war das "Doppeldorf" geteilt. |
Blick nach Böckwitz |
Blick nach Zicherie |
Blick nach Zicherie |
Ein Holzzaun trennte die beiden Dörfer in der Zeit von Mai 1952 bis August 1961. Danach bestand die Sperrung durch einen doppelten Stacheldrahtzaun und ab 1979 durch eine drei Meter hohe Mauer. |
DDR-Grenzsäule am Grenzverlauf. |
Gedenkstein am Grenzverlauf in Zicherie. |
Gedenkeiche auf der Europawiese in Böckwitz. |
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Zur Museumsausstellung in Böckwitz. |
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Die Ausstellung hatte vormittags noch nicht geöffnet. |
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Grenzanlagen und Grenzlehrpfad südlich Zicherie / Böckwitz Etwa 2 Km südlich von Zicherie / Böckwitz an der Kreisstraße 85 befinden sich Nachbauten der DDR-Grenzsperranlagen, die über die Jahrzehnte der Teilung in dieser Grenzregion errichtet waren. Neben dem Kolonnenweg ist auf dem Gelände im Original noch ein Beobachtungsturm und ein Betonbunker erhalten geblieben. Die Grenzanlagen sind durch ergänzende Holztafeln sehr gut erklärt. Ein gut 3,5 Km langer Grenzlehrpfad von Zicherie / Böckwitz ausgehend schließt die Grenzanlagen mit ein, ebenso wie die Gedenkstätte für den 1961 erschossenen West-Reporter Kurt Lichtenstein.
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Bei den Grenzanlagen hatte das gestrige Unwetter so richtig gewütet. |
Eine Birke war auf eine Weide gekippt. |
Andere zu Schaden gekommene Bäume waren zum Teil bereits weggeräumt. |
Eine alte Eiche lag noch quer über dem Rundweg. Hätte ich von Böckwitz aus den ostwärtigen Rundwegabschnitt zu den Grenzanlagen genommen, wäre ich nicht durchgekommen. |
Kurt-Lichtenstein-Gedenkstätte Tödliche Reportagereise Dazu überschritt er den flachen Grenzgraben und auch den geeggten, zehn Meter breiten Grenzkontrollstreifen. Da Lichtenstein in Richtung Bundesrepublik zurücklief, schossen sie ihn mit Maschinenpistolen nieder. (Textquelle: Wikipedia)
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Kaiserwinkel Es schien, als sei die Zeit vor geraumer Zeit stehen geblieben. Wer Ruhe sucht und mit Mücken Freundschaft geschlossen hat, der fühlt sich am Kaiserwinkel sicherlich wohl. Bis zum Mittellandkanal durchziehen Wasserkanäle die Landschaft. Auf den ausgeschilderten Straßen und Wegen zu bleiben, ist in dieser Gegend unbedingt angeraten.
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Kaiserwinkel - Am Grenzverlauf nach Jahrstedt |
Gedenkstein zur Grenzöffnung |
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Kaiserwinkel - Rühen - Grafhorst - Oebisfelde - Büstedt (Allerbrücke) - Fleitmühle - Bahrdorf/Gehrendorf -Lockstedt - Saalsdorf - Mackendorf/Döhren - Grasleben - Helmstedt |
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Grenzöffnung Grafhorst - Breitenrode/DDR |
Gedenkstein zur Erinnerung an die Grenzöffnung |
Allerwehr vor Grafhorst |
Allerbrücke vor Grafhorst. |
wie Bild vor |
wie Bild vor |
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wie Bild vor |
wie Bild vor - Mahnmal am Allerufer |
Infotafel zum Mahnmal |
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wie Bild vor |
wie Bild vor |
Fleitmühle - westseitig der Aller |
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Fleitmühle |
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Saalsdorf (Grenzdorf in Nds.) - unter einer 145 Jahre alten Eiche wurde eine DDR-Grenzsäule als Mahnung gegen das Vergessen aufgestellt. |
Wer die Erinnerung bewahrt kann die Zukunft gestalten. |
wie Bild vor. Im Bildhintergrund die Ortschaft Döhren. |
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Wieder auf bekanntem Terrain. Grasleben war der nördlichste Grenzabschnittspunkt der Braunschweiger BGS-Abteilung, in der ich von 1974 bis 1977 Dienst geleistet habe. |
Hier endete meine fünftägige Radtour. Bis nach Hause ging es nun mit der Bahn. |
In Braunschweig musste ich noch einmal für die Weiterfahrt umsteigen. Gegen 18.00 Uhr war das Fahrrad wieder "entpackt". |
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Und zu guter Letzt noch ein paar statistische Werte zu der fünftägigen Grenztour: Gesamttourlänge: 358 Km Netto-Fahrzeit: 18 h, 45 min Durchschnitt Km/h: 19,1
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