vom Grenzlehrpfad Bad Helmstedt/Beendorf nach Mariental-Horst (Fotodokumentation)
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Grenzwanderung am 08.07.2017 vom Grenzlehrpfad Bad Helmstedt/Beendorf nach Mariental-Horst
Seite erstellt: 02.08.2017
Letzte Änderung: 02.08.2017
Tour:
Grenzlehrpfad Bad Helmstedt/Beendorf, Beendorfer Straße, Grenzknick Rabenbäume/Zöllnereck, Walbecker Straße, Gasschieber, Grenzknick Mariental-Horst (ca. 10 km) |
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Tourkarte |
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Treffpunkt Mariental-Horst 34 Teilnehmer (angereist aus Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Schleswig-Holstein, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg) fanden sich früh um 09.00 Uhr bei Mariental-Horst ein, um von hier aus gemeinsam zum Startpunkt der Wanderung nach Bad Helmstedt im Lappwald aufzubrechen. Ehem. BGS-Angehörige aus den verschiedensten Standorten und Partnerinnen, ehem. Zollgrenzdienst-Mitarbeitern, ein Grenztruppenangehöriger, ein Flüchtling sowie einige an den Themen "Innerdeutsche Grenze" und "Grünes Band" Interessierte wollten an der Grenzwanderung teilnehmen. Für einige ehem. BGS-Angehörige war es ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Für andere Teilnehmer ein "Hallo!" nach einem Jahr. Und ein paar "Neulinge" waren gespannt, was dieser Tag wohl Interessantes bringen würde.
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Noch eine kurze Einweisung vor der Abfahrt von Mariental-Horst zum Startpunkt der Wanderung nach Bad Helmstedt. |
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Bad Helmstedt / Am Clarabad (ehem. Klabautermann) - Startpunkt der Wanderung |
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Nach kurzer Fahrt am Startpunkt der Wanderung in Bad HE angekommen (Parkplatz Am Clarabad), .... |
.... sollte es gleich losgehen. |
Eine letzte Einweisung in die Strecke und ..... |
..... dann machte sich die Gruppe auf den Weg Richtung Grenzlehrpfad und ehem. Grenze. |
Grenzlehrpfad Bad Helmstedt - Beendorf Auf dem Grenzlehrpfad informieren sechs Stelen über die Teilung Deutschlands im Raum Bad Helmstedt --- Beendorf/DDR und die glückliche Wiedervereinigung. Jede Stele besteht aus zwei informativen Seiten, wie auch die Grenze zwei Seiten hatte.
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Flyer Grenzlehrpfad |
Die Wandergruppe am Grenzlehrpfad |
wie Bild vor |
wie Bild vor |
Am Grenzverlauf vor Beendorf |
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Stele 6 des Grenzlehrpfads vor Beendorf: Impressionen von der Grenzöffnung am 23.12.1989 |
Erinnerungsschild Ende der Teilung zw. Beendorf und Bad Helmstedt am 23. Dezember 1989
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Gedenkstein zur Wiedervereinigung |
Stele 6 des Grenzlehrpfads vor Beendorf: Bürgerfest anlässlich des 25-jährigen Mauerfall-Jubiläums am 09. November 2014 |
Damals an diesem Ort |
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An der Beendorfer Straße |
Intensiver Austausch .... |
.... über Grenzzwischenfälle, die an .... |
.... dieser Stelle stattgefunden haben. |
Damals an diesem Ort |
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Beendorfer Straße 1958/59 |
Bürger aus Beendorf und (Bad) Helmstedt feiern die Grenzöffnung am 23. Dezember 1989 |
Luftaufnahme Beendorfer Straße Frühjahr 1990. |
wie Bild vor |
Grenzknick Rabenbäume/Zöllnereck |
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Auf dem noch vorhandenen Kolonnenweg der DDR-Grenztruppen, der sich durch den gesamten Lappwald zieht, ging es zunächst bis zum Grenzknick Rabenbäume/Zöllnereck. |
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Dort wurde der nächste Halt eingelegt, um den Teilnehmern anhand von Bildmaterial zu zeigen, wie die Grenzsicherung der DDR vor der Grenzöffnung an dieser Stelle ausgesehen hatte. |
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Damals an diesem Ort |
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So sah es hier am Grenzknick Rabenbäume zur Zeit der Teilung aus. |
Die Grenzsperranlagen am GK Rabenbäume (Aufnahme Anfang der 1980er Jahre). |
Die BGS-Hinweisschilder wurden ab Mitte der 1970er Jahre ausgewechselt. Aus "Halt Hier Zonengrenze" wurde "Halt! Hier Grenze". |
An gleicher Stelle wie im Bild vor. Das DDR-Emblem an der DDR-Grenzsäule fiel einem Souvenirjäger zum Opfer. |
An der Walbecker Straße |
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Der Kolonnenweg vom Grenzknick Rabenbäume (unterer Bildrand) Richtung Norden zur Walbecker Straße (Aufnahme aus Anfang der 1980er Jahre). |
So sah es an der Walbecker Straße im Jahr 1977 aus. Grenztruppenpioniere errichteten einen Beobachtungsturm neuerer Bauart (BTv2x2). |
Der im Juli 1977 errichtete BTv2x2 .... |
.... ist jetzt nur noch ein symbolisches Relikt des Untergangs der DDR. |
Die Hälfte der Wanderung war geschafft. Der umgestürzte BT diente als Zwischenhalt für eine notwendige Pause. |
Wie Bild vor |
Wie Bild vor |
Wie Bild vor |
Aber auch der ehem. DDR-Flüchtling Roland Schreyer nahm die Pause zum Anlass, den Teilnehmern seine Fluchtgeschichte zu erzählen. Nachdem er von einem Besuch in der Bundesrepublik nicht in die DDR zurück gekehrt war, holte Roland Schreyer 1988 seine Familie in einer unglaublichen Aktion durch ein Röhrensystem des Wirpkebachs in die Bundesrepublik.
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Die Teilnehmer waren fasziniert und erstaunt zugleich, welches Risiko die Familie Schreyer eingegangen war, auf diese Weise die DDR zu verlassen. |
Dokumentationen über die Fluchtgeschichte können über obige Links aufgerufen werden. |
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Bis Mariental-Horst |
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Noch fünf Kilometer entlang des "grünen Bandes" bis zum Zielpunkt Mariental-Horst. |
Vorbei am ehem. Grenzmeldepkt. "Gasschieber", wo seit 1973 unterirdisch Erdgas aus der UdSSR über Rohrleitungen vom Gebiet der DDR in die Bundesrepublik transportiert wird. |
Wo bis Ende 1989 ein ca. 30 bis 50 Meter breiter Streifen freies Sicht- und Schussfeld für die DDR-Grenzer bot, lässt nunmehr nur noch der Kolonnenweg etwas Sicht zu. |
.... und selbst der Kolonnenweg ist an mancher Stelle auf Schmalspurniveau geschrumpft. |
Tagesabschluss im Quellenhof in Bad Helmstedt |
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Zum Abschluss des Tages gönnte sich die Wandergruppe dann noch ein gemütliches Beisammensein im Café/Restaurant Quellenhof in Bad Helmstedt. |
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(c) Fotos von Wolfgang Stolte, Roland Schreyer, Manfred Rasche & Wolfgang Roehl