Grenzwanderung vom Dreieckigen Pfahl zum Brocken
am 06.06.2013
(Fotodokumentation)
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Grenzwanderung am 06.06.2013 vom Dreieckigen Pfahl zum Brocken
Seite erstellt: 07.06.2013
Letzte Änderung: 29.06.2013
Tour: B4 Ehrenfriedhof - Dreieckiger Pfahl - Goetheweg - Brocken (mit Klick zur Tour-Karte) BGS-Karten- und Bildmaterial vom Grenzverlauf 01 + 02 (Klick) |
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Von der B4 am Ehrenfriedhof zwischen Torfhaus und Oderbrück zum Dreieckigen Pfahl am ehemaligen innerdeutschen Grenzverlauf Nach einem langen Winter und total verregnetem Frühjahr, der den Beginn meines Wanderprojektes immer wieder ausbremste, schien an diesem zweiten Tag meiner Grenztour endlich einmal die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Die Temperaturen lagen um 09.00 Uhr bei ca. 14° Celsius - also ideales Wetter für die vor mir liegende Tour, die eigentlich Richtung Süden über den Wurmberg bei Braunlage nach Sorge gehen sollte, letztendlich aber vom Dreieckigen Pfahl in Richtung Norden zum Brocken führte. Start war an einem kleinen Waldparkplatz an der Bundesstraße 4 zwischen Torfhaus und Oderbrück an der Bushaltestelle "Ehrenfriedhof". Von dort waren es auf dem nach Schierke weiterführenden Weg nur ca. 2,3 Km bis zum ehemaligen Grenzverlauf am Dreieckigen Pfahl.
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Ehrenfriedhof Kurz nach dem Start befindet sich rechts ein Soldatenfriedhof, auf dem 91 junge Soldaten bestattet sind, die während der letzten sinnlosen Kriegshandlungen bei Torfhaus und Oderbrück noch ihr Leben verloren haben sowie 14 unbekannte sowjetische Staatsbürger. Die Bundesgrenzschutzabteilung Goslar gehörte zu einer der Organisationen, die früher den Ehrenfriedhof pflegte und zu den jährlichen Gedenkveranstaltungen mit einem Ehrenzug präsent war. |
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Am Ehrenfriedhof |
Eingang |
Gedenkstätte |
BGS Ehrenzug 1986 |
Chronik des Ehrenfriedhofs Oderbrück, erstellt vom BGS Goslar |
Entlang des Schierker Weges zur Grenze |
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Nach ca. 1 Km kreuzte der Nord/Süd verlaufende Kaiserweg |
Mit "Kaiserweg" gekennzeichneter Stein am Wegesrand (Richtung Süd) |
Abgestorbenes Nadelgehölz | ||
Am Dreieckigen Pfahl - (ein markanter Grenzstein) |
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Dreieckiger Pfahl aus Richtung Nord aufgenommen. Die Steinseiten nach NO und SW tragen die Buchstaben KH für Königreich Hannover. |
Die Gegend am Dreieckigen Pfahl. Rechts ein Vergleichsfoto aus Ende der 1960er Jahre. Sicherungsbalken und Hinweisschild (West) sollen vor Betreten des DDR-Gebietes schützen. |
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Panoramabild vom Grenzpunkt Dreieckiger Pfahl. Im Vordergrund der Schierker Weg. |
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Dreieckiger Pfahl aus Richtung Süd aufgenommen. Diese Steinseite nach SO trägt die Buchstaben HB für Herzogtum Braunschweig. |
Vergleichsfoto aus Ende der 1970er Jahre nach Neuvermessung und -markierung des Grenzverlaufs. |
Erläuterungstafel zur Geschichte des Dreieckigen Pfahls. (Vergrößern mit Mausklick) |
Schutzhütte am Dreieckigen Pfahl. Direkt daneben verläuft noch der alte Kolonnenweg der DDR-Grenzsperranlagen. |
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Die Baude am Dreieckigen Pfahl war in den 1920er errichtet und noch bis 1945 ein beliebtes Ausflugsziel. (Vergrößern mit Mausklick) |
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Vorbei am Bodesprung und Eckersprung zum Brockenplateau Geplant war eigentlich für diese Grenzwandertour, vom Dreieckigen Pfahl in Richtung Süden zu wandern. Also über den Schanzenauslauf am Wurmberg bis nach Sorge. Da in der Nähe vom Grenzpunkt "Dreieckiger Pfahl" aber die Ecker entspringt und die erste Tour am 25. Mai durch das Eckertal führte, wollte ich mir an diesem zweiten Tourtag die Quelle des Harzflüsschens natürlich nicht entgehen lassen, die etwa 700 Meter nördlich vom Dreieckigen Pfahl entfernt liegt. Von dort sollte es dann wieder zurück in Richtung Süden gehen.
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Hinweisschilder zum Eckersprung und zu anderen Zielen |
Der Weg führte entlang des "Grünen Bandes" auf dem ehemaligen Kolonnenweg, ab und zu jedoch nicht auf den Lochplatten sondern auf angenehmen Naturgrund. |
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Am Bodesprung |
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Nach 500 Metern die Stelle, an der die "Kalte Bode" entspringt. |
Erläuterungstafel zum Bodesprung (Vergrößern mit Mausklick) |
Von der Quelle bahnt sich die "Kalte Bode" ihren Weg unter dem Kolonnenweg hindurch in Richtung Schierke. |
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Am Eckersprung (vorbei) Der Eckersprung sollte heute ein Zwischenziel sein. Danach wollte ich die geplante Tour Richtung Süden wieder fortsetzen. Am Dreieckigen Pfahl war noch Hinweis angebracht - 0,7 Km. Der Weg kam mir bereits viel länger vor und führte mich nun steil bergan. Hatte ich den Abzweig übersehen oder fehlte der nächste Richtungshinweis zum Eckersprung? Die Wanderkarte befand sich noch im Rucksack. War ja alles gut ausgeschildert - so mein Eindruck. Voller Zuversicht, dass der Hinweis noch kommen würde, sah ich bergan bereits deutlich die Dampflok der Harzer Schmalspurbahn (HSB), die sich tönend und qualmend den Brocken hinauf wand. Und wenig später stand ich am Gleisbett der Bahn. Den Abzweig zum Eckersprung hatte ich also verpasst und war jetzt auf 950 Meter Höhe angekommen. Etwa 100 Höhenmeter tiefer und in 1.000 Meter Entfernung der Dreieckige Pfahl - knapp 200 Meter höher und nur noch gut 3.000 Meter Strecke vor mir das Brockenplateau. Herrlichstes Wetter und eine tolle Fernsicht, die nicht oft im Jahr auf dem Brocken vorherrscht. Das Ziel für die heutige Tour wurde somit spontan geändert: Aufstieg zum Brocken auf 1.142 Meter Höhe (warum weist meine Karte eigentlich nur 1.141 Meter aus?). Am Eckersprung werde ich dann auf dem Rückweg vorbei schauen.
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Die Dampflok der HSB |
Aussicht auf 950 Meter Höhe |
Herrliche Aussichten |
Blick zum Torfhaus |
wie Bild vor |
Parallel zur Bahnstrecke auf dem "neuen Goetheweg" |
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Das Brockenplateau im Blick |
Eine Schmalspurbahn vom Brockengipfel kommend |
wie Bild vor |
wie Bild vor |
Auf 1.000 Meter Höhe |
Kurz darauf ein Gegenzug auf der Fahrt zum Brockengipfel |
wie Bild vor |
wie Bild vor |
wie Bild vor |
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Entlang des neuen Goetheweges |
Entlang des neuen Goetheweges |
Am Ende des neuen Goetheweges -dort, wo er auf die Brockenstraße trifft - befindet sich ein Ruheplatz mit einem Erinnerungsstein zur Fertigstellung des neuen Goethewegs 1991. |
Blick von der Brockenstraße zum Wurmberg |
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Auf dem Brocken angekommen |
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(Vergrößern mit Mausklick) |
(Vergrößern mit Mausklick) |
(Vergrößern mit Mausklick) |
Am höchsten Punkt |
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Herrliche Aussichten |
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Die Gebäude (und mehr) auf dem Brocken |
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Wetterwarte und Bahnhof |
Brockenhotel und Funkturm |
Brockenmuseum (Moschee) |
Gebäudeensemble des Brockens |
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siehe auch die Luftaufnahmen vom Brockenplateau (vor Grenzöffnung) |
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Gedenkstein Heinrich Heine |
Beim "Brockenwirt" |
Ankunft der Brockenbahn |
Abschiedsfoto vom Brocken |
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Am Eckersprung Nun hatte ich auf dem Rückweg den Eckersprung doch noch gefunden. Am Abzweig zum alten Goetheweg in Richtung Torfhaus war am Wegweiser tatsächlich kein Hinweis mehr zum Eckersprung angebracht. Die Quelle der Ecker war ein eher enttäuschender Anblick. Ein Rinnsal am Wegesrand füllte einen brackig aussehenden Tümpel. |
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Eckersprungtümpel und Schutzhütte |
Wegweiser am Eckersprung |
Kunst am Eckersprung |
Mit "Goetheweg" gekennzeichneter Stein am Wegesrand |
Am Goetheweg Mitte der 1980er Jahre |
Zurück am Grenzpunkt "Dreieckiger Pfahl" - von hier soll die nächste Tour dann in Richtung Süden weiter gehen |
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(c) Fotos von Wolfgang Roehl, Lothar Engler & Werner Linde