Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

 

 

 

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Seite erstellt: 07.05.2017

Letzte Änderung: 07.05.2017

 


 

 

 

An der Bundesautobahn 2 zwischen Helmstedt und der Ausfahrt Alleringersleben ragen zwischen großflächig überdachten Baracken und zweistöckigen Gebäuden hohe Lichtmasten in den Himmel - die Skyline der ehemaligen Grenzübergangsstelle (GÜSt) Marienborn.

Dieser Ort war bis 1989 das Nadelöhr zwischen Ost und West.
Helmstedt - Marienborn war Synonym für eine Grenze, die nicht nur Deutsche von Deutschen trennte, sondern Europa, die Welt in zwei sich feindlich gegenüberstehende militärisch-politische Machtblöcke, in zwei konkurrierende Wirtschaftssysteme, in zwei ideologische Systeme und Interessensphären spaltete.
Die am 1. Juli 1945 errichtete Alliierte Kontrollstelle entwickelte sich im Verlauf des Kalten Krieges zur größten und bedeutendsten Grenzübergangsstelle an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

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Für Besucherinnen und Besucher sind die Funktionseinheiten PKW-Einreise, die Kontrollgarage-Ausreise und der Kommandoturm geöffnet.
Über ein Besucherleitsystem, bestehend aus Faltblättern zur ersten Orientierung und Hinweistafeln sowie Multimedia-Stationen zur Vertiefung, können die Besucherinnen und Besucher die Gedenkstätte selbständig erkunden.
Im Besucherzentrum vertiefen die Dauerausstellung "Die Grenzübergangsstelle Marienborn: Bollwerk, Nadelöhr, Seismograph" sowie die Filme "Helmstedt-Marienborn - Das Nadelöhr zwischen den Welten" und "Auf der Wacht für die DDR - Die Geschichte der innerdeutschen Teilung" die historischen Zusammenhänge, in deren Folge die GÜSt Marienborn zu einem Bollwerk des Grenzregimes ausgebaut wurde.
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Erinnern und Gedenken brauchen einen Ort. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn ist ein geeigneter Ort, sich an Erlebtes, seelische Verletzungen oder Ängste im Zusammenhang mit der Teilung Deutschlands zu erinnern und diese aus der zeitlichen Distanz heraus zu betrachten.
(Textquelle: Faltblatt "Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn")

 


 

Die folgenden Faltblätter zeigen anschaulich den Aufbau der Gedenkstätte und die Arbeitsabläufe der DDR-Kontrollorgane in Marienborn auf.

Gleichwohl können sie nicht den persönlichen Eindruck ersetzen, den man durch einen Besuch der Gedenkstätte erfährt.

(Mit Klick auf die Vorlagen können diese zum Lesen vergrößert werden).

 

Faltblatt "Gedenkstätte Deutsche Teilung" Faltblatt "Grenzübergangsstelle" Faltblatt "Zoll der DDR in Marienborn"

 


Die folgenden Fotos habe ich 2013 im Rahmen einer Grenzlandfahrt mit der BGS-Kameradschaft Braunschweig aufgenommen.

Alle Fotos unterliegen dem internationalen Urheberrecht. (Vergrößern der Bilder mit Mausklick)

       
 

 
 

Eingangsbereich zur Gedenkstätte

Außengelände mit Kontrollturm-Autobahn, Lichtmasten und Beschaubrücke

 

Passkontrolleinrichtung "Einreise"

Ablaufschema der Passkontrolle

Innen-Förderband

Auswertungsbereich


Zoll der DDR

Kontrollablauf des DDR-Zolls

Zollkontrollgebäude - Raumaufteilung

Raum für Körperdurchsuchungen


Pflichten der Zöllner

wie vor

Belohnungen der Zöllner

Waffeneinsatz


PKW-Kontrollgarage

Text zur Kontrollgarage

PKW-Kontrollgarage innen

Dieser Spiegel an Stange und auf Rädern diente dazu, unter ein Fahrzeug zu schauen.


 

Weitere Informationen zur Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn findet man auf der

Internetseite der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt