Die Sache mit Stapelburg hatte aber einen Haken. Gleich nach dem Grenzübergang wurde uns ein Reiseführer zugewiesen. Diesen Herren weihten wir dann in Wernigerode in unseren Plan ein, dass wir bis Stapelburg durchfahren würden. Wir sagten ihm, dass wir im Kulturhaus verbleiben werden und er mit dem Bus zurück fährt. Der Bus würde dann über Worbis wieder ausreisen und uns in Eckertal um 23:00 Uhr abholen. Wir würden dann zu Fuß über die Grenze gehen. Er hatte zwar etwas dagegen, aber wir hatten ja das Ende unsere Reise schon anders geplant.
So kam es, dass wir uns im Kulturhaus von Stapelburg mit den DDR Kräften der PKE auf ein Bier trafen. Eine freundliche Bedienung organisierte für ein Gruppenfoto noch eine DDR-Fahne. Wir verlebten einen wunderbaren Abend im Kulturhaus.
So gegen 21:00 Uhr bemerkte ich, wie ein Hauptmann von den PKE-Kräften Getränke für die Nachtschicht einkaufte. Als dieser gerade vom Kulturhaus wegfahren wollte, sprach ich ihn an und bat ihn, uns doch um 23:00 Uhr mit seinem Dienstwagen abzuholen und an den Grenzübergang zu fahren.
"Wie er wohl dazu komme", antwortete er mir. Ich erklärte ihm, dass das Blaulicht samt Martinshorn in seinem Dienstwagen von mir sei, damit er nach Schichtende schnell nach Marienborn fahren kann. Um 23:00 Uhr standen die beiden PKW, die ein "West"blaulicht hatten, vor dem Kulturhaus und fuhren uns an den Grenzübergang, wo der Bus schon wartete. |